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Das ist auch mein Kenntnisstand. Deutsche mit Wohnsitz im Inland müssen auf US Futures FTS zahlen, während Trader mit Wohnsitz im Ausland einen Dax Future ohne FTS handeln können.
ich hab dazu nichts weiter gelesen. Geht es jetzt um die Einführung der FTS zum 1.01.2014 oder zu einem späteren Datum? Und der Konsens ist immer noch der, dass der Handel von Futures - gleich welcher Art und wo gehandelt - ob an der NYMEX, EUREX, GLOBEX, LE - unabhängig des Brokersitzes - für Deutsche mit Wohnsitz in Deutschland - das diese mit der FTS die Dummen sind?
ich hab gelesen das es gut sein kann das die FTS um ein halbes oder sogar ein Jahr verschoben wird..
naja, trotzdem nervt und stresst mich das Thema, da ich mich jetzt 1,5 Jahre sehr intensiv in die Materie eingearbeitet habe und ich so langsam bisschen was von der Sache verstehe..
Und die FTS würde wohl erstmal wieder alles zunichte machen.
Grüße
das mit dem "angenervt sein" kenne ich, ganz besonders, wenn es um solchen Schwachsinn wie die FTS geht. Zum einen trifft es vollkommen die Falschen, und dann mit einem Maß, welches definitiv nicht realitätswürdig ist. Wenn die klare Ansage wäre: "Lasst uns die Intradaytrader vernichten!", und dann kommt so ein Gesetz heraus, dann kann man da noch von einer Art "Achtung-der-Wahrheit" und "Zwar-durchgeknallter-Politiker-doch-der-hat-wenigstens-Eier-in-der-Hose" sprechen. Doch nicht bei so einem Krampf.
Ich möchte den privaten Intradaytrader sehen, der Schuld daran sein soll, dass die FTS auf uns angewandt werden soll. Den gibt es nämlich nicht. Auch nicht in der Masse. Wir haben die Abgeltungssteuer, die auf der Grundlage "fair" ist, dass Gewinne versteuert werden - mal gar nicht von den Verlusten zu sprechen...
Nun aber eine FTS einzuführen, dessen Auswirkungen dem Intradaytrader das Genick brechen - rechne doch wirklich mal die normalen Tradekosten im Verhältnis zur FTS - dann ist das ein besonders brachiales Vorgehen, zumal es hier wirklich genauso die Verlusttrades betrifft wie die Gewinner. Wenn man gerade so einen positiven Profitfaktor erwirtschaftet, ist man sofort weg nach diesen vorgesehenen Regularien. Auch bei wirklich angesehenen Größenordnungen des PF kippt das Trading ganz schnell ins Dauerminus. Und wir sprechen hier auch nicht von einem Trade pro Woche - sondern von beispielsweisen 10 Trades pro Tag.
Und ich weiss nicht, wie es anderen geht, doch bin ich schon mal dankbar, wenn ich einen Trade aus dem Risiko habe und dieser auf BE abgesichert ist. Und je nach Markt handelt man vielleicht nur 8, 10, 12 oder 16 Ticks Gewinne, wie beim ES zum Beispiel. Ein Erhöhen der Kontraktanzahl verdoppelt oder verwievielfacht ebenso die Kosten und die FTS. Das Geld lässt sich nicht anders reinholen, es gibt keinen Umweg. Und bei aller MM-Raffinesse geht es immer um das Verhältnis "Gehandeltes Volumen (als Multiplikator für die Tradekosten und die FTS) zum durchschnittlich erzielten Gewinn bei einer Mindesttrefferquote von XY". Wenn die durchschnittliche prozentuale Ausbeute nicht stimmt, dann war es das. Und das klappt nicht Intraday. Zumindest nicht bei den realen Tradebeispielen, die ich kenne.
Vielleicht geht es ja auch nur darum, die Anzahl der H4-ler aufzustocken - doch dann verschließt sich mir hierzu der Grund. Oder dass Intradaytrader ins Ausland abgeschoben werden soll, um Platz für andere zu machen. Was weiss ich, ich bin nur ein einfacher Händler, der sich eine Existenz schafft. Ist vielleicht nicht wirklich gewollt...
Es ist meiner Meinung nach ein langfristiger Trend in der ehemaligen BRD zu erkennen.
Warum nenne ich unser Land die ehemalige BRD ? Ganz einfach in der Öffentlichkeit Fernsehen und Zeitungen
wird diese Wort nicht mehr verwendet.
Ich selbst durfte die ersten 10 Jahre meines Lebens in der BRD verbringen, danach waren wir ja plötzlich nur
noch Deutschland. Die BRD steht in meinem Kopf für soziale Marktwirtschaft. Seit der Wiedervereinigung sehe ich
allerdings, soweit dies mir möglich ist, einen Trend in Richtung sozialistischer Marktwirtschaft. Leider wird die USA von diesem Trend auch erfasst.
Für Deutschland ist es doch wohl kein Wunder, dass so ein Mist wie die FTS, Länderfinanzausgleich Bankenrettung der Coba ( so ein Wahnsinn) usw. unter einer Kanzlerin, welche nicht in der BRD groß geworden ist, aber dennoch in der als Konservativ betrachteten Partei Mitglied ist, in der schlimmsten Form forciert wird. Kitas (genauso etwas sozialistisches, was ist daran sozialistisch ? Jedes Kind soll ein Anrecht auf einen Kita Platz haben. Ich darf das mit meinen Steuergeldern finanzieren, plane ich Kinder in dieses Land zu setzen ? )
Es ist immer dasselbe was in unserem Land falsch läuft, es werden nicht mehr nur die kleinen Leute ausgebeutet sondern das Ausbeuten wurde jetzt auch noch auf die Mittelschicht ausgeweitet. In den letzten zehn Jahren musste die sogenannte Mittelschicht soviel von Ihrer Kaufkraft einbüßen, dass ich eigentlichen keinen großen Unterschied zu Hartz IV lern erkennen kann. All das angeblich um des sogenannten sozialen Friedens Willen.
Interessanterweise ist das Vorgehen der Politiker sehr Geschickt denn es werden immer nur Teile der Bevölkerung mit einer neuen Steuer belastet und es wird behauptet diese Steuer komme der restlichen Mehrheit zugute.
Ich muss mich wirklich fragen wo das ganze Geld hingeht. Die Autobahnen in Deutschland sind abgewirtschaftet. Die Bundeswehr wird ständig verkleinert. Die Wissenschaftsförderung geht auch zurück. Also wo genau fließen unsere Stuergelder hin ?
Ach den Solidaritätszuschlag habe ich ja ganz vergessen auch etwas das es in der ehemaligen BRD nicht gab.
Die Verwendung von Deutschland für mein Heimatland ist mir mittlerweile viel zu negativ behaftet.
Erschreckenderweise kommt allerdings hinzu das auch die USA nicht mehr so ganz kapitalistisch sind wie Sie es einst mal waren. Wer weiß ob da nicht auch bald eine FTS kommt.
Unterm Strich weiß ich momentan nicht in welches Land ich gehen soll. Meine Tendenz ist immer noch, nach dem Abschluss meiner Ausbildung in die USA zu gehen um dort zu leben und zu arbeiten. Denn egal welche Partei ich wähle, wahrscheinlich keine der etablierten eher eine Protestpartei, ich glaube es wird nicht besser werden in Deutschland. Von daher USA eventuell über den Umweg Großbritannien für den Fall das ich etwas länger auf eine Greencard warten muss.
Hi Renko,
ja mit dem Intraday Handel wärs wohl vorbei.. das ist ja das was mich stresst, weil ich momentan auf dem Gebiet unterwegs bin und mich auch wohl fühle. Klar kann man dann auf Swings umsteigen, aber das muss einem erstens liegen und die Gebühren ärgern trotzdem..
Mich würde mal interessieren was die Eurex Chefs zu dem Thema sagen, denn ihre Gewinne dürften doch dann ordentlich dahin schmelzen. Auch wenn es für uns wohl nichts bringt auf Auslandsfutures umzusteigen(Herkunftsprinzip), denke ich das es die Eurex besonders betreffen würde.
Momentan stehen die Indizes ja alle ganz gut da, ich hoffe nach Einführung der FTS gibts erstmal ein schönen, saftigen, dunkelroten CRASH, damit die schlauen Poliktiker merken das sowas auch ohne HFT, ohne Intradayhändler, ohne Liquidität(gerade dann) passiert.
Das mit dem Wechsel von Daytrades auf Swings sieht finanziell schlecht aus:
Wer intraday handelt, profitiert von niedrigen Margins. Die overnight Margins
sind bei den meisten Brokern doppelt so hoch - das heisst die gehandelten
Kontrakte mit dem gleichen Einsatz halbieren sich wegen der hohen neuen
Margins. Dies vermiest die Gesamtrechnung derart, dass man diesen Schritt
getrost vergessen kann, falls man nicht einen überdurschnittlich hohen Profit
beim Daytrading realisieren konnte.
hier sehe ich noch das zusätzliche Problem, dass nicht jeder dazu bereit ist, eine Position über Nacht zu halten. Gerade wir Futurestrader haben immer einen hohen Hebel inside. Knallt mal ein Kurs in der Nacht um 5 Prozent nach unten, dann düfte uns das alle aus unseren Margins reißen, wahrscheinlich schon früher, ich habe das nicht bei den verschiedenen Instrumenten ausgerechnet. Wahrscheinlich reichen schon 2% aus. Und dann knallt unser Trade quasi am Boden auf, wir realisieren einen großen Verlust, die Broker schicken ihre Komparsen aus, um die ausstehenden Schulden einzutreiben, denn nach der automatischen Trade-Terminierung sind wir nicht mehr mit dabei, wenn der Kurs dann wieder zurückschießt. Ratzfatz hoch verschuldet - und das aus irgendeinem bescheuerten Newsgrund, einer Katastrophe oder einem Flashcrash. Das Ganze kann in meinen Augen nur ungehebelt überstanden werden, ohne jegliches Marginsystem - doch damit befinden wir uns nicht im Futuresmarkt. Oder sehe ich das falsch?