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Nachdem nun auch Italien die FTS (allerdings eine Daytrader-freundliche) eingeführt hat, wird's in Deutschland auch spannend und ich überlege ernsthaft keinerlei Investitionen mehr in FDAX Systementwicklung zu stecken. Das wird einer der ersten Index Futures sein, der dann untergehen wird. Wie es aussieht will ja Frau Merkel und Herr Schäuble eher die harte Tour fahren und somit den deutschen Börsenplatz austrocknen bzw. deutlicher gesagt: vernichten.
Can you briefly put in English what this 'Financial Transaction Tax' means for an FDAX trader? Is it FDAX only, what about FESX, FGBL etc? Is it German residents only or anyone trading on EUREX?
The 'Financial Transaction Tax' is an EU-driven decision and the german government is currently working on the german related construction of that new law. There are no official statements about the progress. It seems that the german interpretation will be targeting all transactions from anybody which are related to equities and derivates which are belonging to the participating eu-nations. Therefore the german derivates which are traded at eurex are in the line of fire.
IF we assume a 0.01% FTS tax, it will be about 20€ per FDAX transaction (side).
But until now nothing is settled and the practical execution of an "world wide" tax for german instruments is far far away from being realizable. Our chancellor Merkel advocates the new law and Mr. Schäuble is toughie. Time for worries!
Koepisch
EDIT:
1. higher costs -> lower transactions -> lower or no tax for my goverment
2. If the EU are enforcing the new tax then it must be clear to every trader in the world, that all of the non eu-exchanges and instruments will be absorb the HUGE amount of freed-up money/liquidity. Then the market structure in these instruments will be jumbled - existing trading systems must be re-evaluated.
Die Erhebung von weiteren Steuern hat Einfluss auf die verschiedenen Marktteilnehmer:
Den Trader selbst
Als Homo Oeconomicus wird der Trader seine Kosten minimieren wollen. Dies kann ein Ausweichen
auf andere Märkte bedeuten (falls dort weniger Steuern anfallen) oder seinen Trading-Stil optimieren.
Ein Scalper wird, sobald die Kommissionen steigen, eher auf längere Trades setzen, um die prozentualen
Kosten zu verringern etc.
Die Markt-Macher und Broker
werden ihre Modelle dem Markt anpassen (müssen) - sprich die Kommissionen nach unten anpassen
und eventuell die Margins / und oder Spreads senken. Dies ist ein längerer Prozess, welcher den
flexibleren Anbietern neue Chancen eröffnet.
Den Staat selbst
Jede zusätzliche Steuer bewegt die Betroffenen nach Alternativen Ausschau zu halten. So werden die
anfänglich vielversprechenden Steuern umgangen und die "Zusatz-"Einnahmen für den Staat werden
Rohrkrepierer, wenn die Hautpsteuerpflichtigen abwandern. Dieser Effekt ist vergleichbar mit erhobenen
Zinsen auf Kapital. Trotz allem kann der Staat einen ganz anderen Hintergrund für die Erhebung solcher
Steuern haben - beispielsweise die Umstellung von einer Schwarzgeld- auf eine Weissgeld-Strategie.
Als Trader haben wir vorausschauend zu handeln. Die technischen Möglichkeiten im Zusammenhang mit
rechtlichen Ueberlegungen (bsp. Firmenkonstrukt in ein anderes Land verlegen) lassen einen grossen
Handlungs-Spielraum zu. Aus diesen Ueberlegungen sehe ich mittelfristig keine grossen negativen
Effekte für den Trader selbst.
Ich glaube Merkl und Schäuble unterstutzen die Idee weil es Stimmen gewinnt. Nach der Wahl werden sie sagen, sie können es nicht einführen, wenn die FDP es blockiert. Hauptsache, dass sie gewinnen.......
You can discover what your enemy fears most by observing the means he uses to frighten you.
Ich bin ja mal sehr gespannt, wie die FTS final aussehen wird...und je nach Ausgestaltung und Abzugsbetrag pro Trade wird der Run auf die sich dann sicherlich bietenden Schlupflöcher beginnen und zu einem eher gegenteiligen Effekt führen.
Aber wie @GFIs1 bereits erwähnte - wer weiß schon, welche Absichten tatsächlich hinter der Einführung einer solchen Steuer stecken.
Neulich kam ein Bericht im Fernsehen über Städte und Bundesländer, die sich mit Swaps auf EURCHF und anderen Währungen verspekuliert hatten. Keiner der direkt im Landtag befragten Abgeordneten konnte erklären, was denn überhaupt Swaps sind.
Die Anzahl der Bundestagsabgeordneten, die die Komplexität einer FTS und vor allem deren Folgen verstehen, dürfte gegen Null tendieren.
Ich würde sogar darauf wetten, dass viele Abgeordnete noch nicht einmal den Begriff "Derivatehandel", geschweige denn auch nur die Grundlagen des Handels mit Futures, CFD's, etc. erklären können.