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Vor allen Dingen finde ich es verwerflich, die Probleme nicht wirklich beim Namen zu nennen, sondern uns normale manuelle Ratailtrader mit all den großen Banken/Institutionellen und deren HFTs in einen Sack zu stecken. Anstatt hier mal zu schauen, was wirklich passiert und entsprechend vernünftige Gesetzgebungen zu erwägen, kommt da nur degenerierter Müll bei rum.
Übrigens finde ich es auch mittelfristig nicht erbauend, gegen meinen Willen auswandern "zu müssen", um weiter am Spiel der Spiele teilzunehmen. Werde ich ganz sicher nicht tun, da ich hier zu Hause bin, hier Familie und Freunde habe - und das auch nicht erst seit gestern. Kommt für mich nicht in Frage. Dann eher die Alternative, Dienstag bis Freitags nach Belgien, Niederlande, Luxemburg oder in die Schweiz zu pendeln zum arbeiten. Wobei ich gerade keinen Überblick habe, wie es dort mit der FTS aussieht. Dann jedoch mit Unternehmensgründung und dem Absetzen aller Kosten, die mir zum Thema einfallen.
Weiss jetzt nun jemand, wie das mit dem Handel aussieht, sofern man von der Eurex die Finger lässt und sich auf den amerikanischen Handel beschränkt? Und das bei einem Amibroker. Oder gibt es hierzu bisher auch nur Spekulationen? Auch würde mich interessieren, wie das mit der Berechnungsgrundlage ist: auf die volle Kontraktsumme (vielfach gehebelt)?
@Renkotrader: Es gibt bis jetzt nur einen europäischen Gesetzentwurf und Italien und Frankreich, welche die FTS schon umgesetzt haben. Für Deutschland gibt's noch GAR NICHTS. Man kann also getrost abwarten, bis das Gesetz für Deutschland verbindlich formuliert wird. Du kannst dann auch davon ausgehen, dass die geballte Macht der Finanz Lobby nach Steuerschlüpflöchern suchen wird und es dann zu Anpassungen kommen wird (hatten wir ja in D schon mal alles gehabt und wurde auch wieder abgeschafft). In der Praxis kann ich mir vorstellen, das man bei scharfer "Anti Retail Trader" Gesetzgebung mal ein Jahr Pause macht und den anderen die Auslegung überlässt. Nach einem Jahr (und dem ersten Steuerlauf) mit dem neuen Gesetz, gibt es dann mit Sicherheit ne Menge zu lesen, wie man was am Besten machen muss. Für mich persönlich hat das Ganze die Auswirkung, dass ich nicht mehr in Systeme investiere, die mit der neuen Steuer ihre Edge verlieren würden.
Hi,
nach meinem Verständnis wäre ein Szenario mit Amibroker + US-Future trotzdem ein Fall für die FTS, da das Herkunftsprinzip gelten soll. Wohnsitz in Deutschland würde demnach trotzdem zu einer Steuer führen! Schwer vorstellbar, aber so geplant.
Die Steuer wird beim Future mit 0,01% auf den Kontraktwert gerechnet...
danke dafür. Ist jedoch eben so schon hart genug: 25% Abgeltungssteuer plus Soli auf alle Gewinne. Bei einem Verlustjahr gibts dann wohl nichts zurück, denke ich. Und jetzt eben dieser Müll, bei dem jede einzelne Transaktion fettes Geld kostet - und das ganz egal, ob ins Plus oder ins Minus gewirtschaftet wird. Und wenn einer mit viel Umsatz einen kleinen Gewinn heute macht, der wird dann zum absoluten Superlooser. Und schafft man dann noch, im Gewinn zu bleiben, greift noch die Abgeltungssteuer. Und die Institutionellen haben die finanziellen Möglichkeiten mit Konzernbildung/Niederlassungen zu arbeiten.
Viele Grüße,
Renkotrader
@Tuschi
Hat sich überschnitten. Schreibe es hier: danke auch für Deine Info. Diese Quelle habe ich inzwischen gelesen. Na, bei dieser Kalkulation wären wir dann tradingtechnisch wirklich am Bobbes. Beim EUR/USD-Futures wären das dann zusätzliche 12,50€ pro Kontrakt...
1. Auswandern nach Holland oder andere Länder ohne FTS (idealerwiese mit niedriger Steuer für Daytrader).
2. Intraday Handel auf z.B. 2-3 Swing-Trades am Tag beschränken, dabei trotz FTS profitabel sein (die hohen Gebühren würden trotzdem weh tun).
3. Spot Forex Handel anfangen, der soll von der FTS ausgenommen sein...
ich sehe die Steuerpläne des deutschen Staats insgesamt sehr skeptisch. Vorsichtshalber werde ich mich daher erst mal auf US Aktien konzentrieren.
Das wäre also mein erster Schritt dem gesamten deutschen Problem der Steuern zu begegnen. Abgeltungssteuer geht mir sowieso auf den Geist.
Allerdings bzgl. der FTT muss ich allerdings auch bemerken, dass wir momentan im Wahlkampf sind.
Auch wenn es sich nicht so anfühlt, aufgrund der schwachen SPD. Tja zu den Parteien in D kann ich keine Wählen FDP macht doch bei FTT genauso mit.
Unterm Strich bleibt für mich als noch relativ jungen Trader nur eins Auswandern nach USA.
Was mich allerdings dabei etwas stört, ich muss dann früher aufstehen um handeln zu können.
Von daher warum nicht London ist EU da kann uns D gestohlen bleiben.
Es gibt einen neues sehr qualifiziertes Statement zum Thema FTS. Auch das die Privatanleger nicht direkt besteuert werden sollen (Kosten werde dann aber halt bestimmt vom Finanzinstitut weitergereicht) ist interessant und für mich neu gewesen.
selbst wenn sie die FTS durchsetzen, würde der markt innerhalb von kürzester zeit zusammenbrechen und austrocknen, dass sie diese sinnlose steuer ganz schnell auch wieder verabschieden.
ich mach mir da eigentlich garkeine sorgen. sobald sich kein investor mehr für deutschland interessiert und geld nach D pumpen will, wird da ein ganz schnelles umdenken einsetzen.
allein schon weil alle fonds auf den US markt ausweichen würden, da es durch mangelde liquidität unmöglich wäre in deutschen aktien große positionen aufzubauen.