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Schau Dir mal den Link an, den Trendseek oben gepostet hat.
Wenn es tatsächlich so ablaufen wird, wie dort interpretiert (was unfassbar frech und m.M. rechtlich nicht haltbar ist), bedeutet das, dass Du im Laufe des Jahres nur Verlusttrades in Höhe von akkumuliert maximal EUR 10.000 mit Deinen Gewinntrades verrechnen kannst. D.h. wenn Du wie in Deinem Beispiel unterm Strich USD 120.000 Gewinn am Ende des Jahres hast (also z.B. 110.000 Euro), aber im Laufe des Jahres Verlusttrades in Höhe von EUR 40.000 hattest (und somit Gewinntrades in Höhe von insgesamt EUR 150.000), dann zahlst Du Abgeltungssteuer auf 140.000 Euro, nicht auf die tatsächlich erzielten EUR 110.000, weil das Finanzamt unglaublicherweise maximal EUR 10.000 als Verluste anerkennt.
(Falls Deine Frage darauf zielen sollte, dass Deine Gewinne in USD und nicht in EUR anfallen, so ist das natürlich irrelevant, weil die USD-Gewinne in Euro umgerechnet werden.)
Was "unterjährige Verlustrechnung" angeht, so bezieht sich das auf Trader, die Ihr Konto bei einem Broker haben, der automatisch schon im Laufe des Jahres Abgeltungssteuer abführt, nicht aber auf Trader mit z.B. einem Konto bei einem US Broker.
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Das sieht alles nicht gut aus. Es gibt mehrere Petitionen dagegen - diese hier wurde von der Derivate Wirtschaft initiiert. Umso mehr mitmachen, umso mehr Reichweite wird erreicht.
Meine Hoffnung ist nun das Herr Merz, Scholz dilettantische Versuche noch irgendwas zu reißen, wieder einkassiert.
ja, ich habe zum Thema mich mittlerweile etwas eingelesen. Das Problem ist jedoch, dass es bislang noch keine Kommentierung zum Gesetzt gibt. Und auch die Auslegung steht noch in den Sternen. Nach meinem Verständnis ergeben sich derzeit folgende Szenarien:
1. a) ich handle nur NQ, Gewinn 100.000. Ich zahle 25+5,5 wie bisher
b) ich handle nur NQ. Verlust 100.000. Ich zahle keine Steuer, kann jedoch nur 10.000 als Verlustvortrag mitnehmen
2. ich handle NQ, YM und CL
a) NQ Gewinn 100.000, YM Gewinn 50.000 CL Gewinn 50.000. Ich zahle die 30,5 aus 200.000
b) NQ Gewinn 100.000, YM Gewinn 50.000 CL Verlust 80.000. Ich zahle die 30,5 aus 140.000, obwohl ich einen
tatsächlich Gewinn von lediglich 70.000 habe
c) NQ Gewinn 100.000, YM Verlust 100.000 CL Verlust 50.000. Ich zahle die 30,5 aus 90.000, obwohl ich einen
tatsächlichen Verlust von 50.000 habe
Ich habe mich in den letzten Jahren nicht um Politik geschert. Aber jetzt muss ich mich bei den Grünen bedanken weil sie sich wenigstens enthalten haben. Das aber nur, weil sie eine deutlich schärfere Version haben wollten.
sollte ich wieder wählen gehen, wird es eine der beiden Parteien sein, die dagegen gestimmt haben
Danke für den Link! Habe umgehend unterschrieben und werde ihn auch an andere mir bekannte deutsche Trader weiterleiten.
Hier ist der Link zu einer weiteren Petition, die ich bereits im Januar unterschrieben habe.
Wäre schön, wenn Ihr dies auch noch tun würdet. https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/
In dem Moment, als bei der letzten Regierungsbildung bekannt wurde, dass das Finanzministerium an die SPD geht, war mir klar, dass dies potenziell sehr negative Folgen für uns Trader haben würde.
Erschreckend, dass die CDU angesichts solcher Schwachsinns-Pläne von Herrn Scholz nicht korrigierend eingegriffen hat.
Als nächstes dürfen wir uns dann wohl auf eine Finanztransaktionssteuer freuen...
Hi,
ich habe mich in dem letzten Wochen mit der GmbH Option beschäftigt. Ganz so rosig, wie es einem die "Experten" offerieren, sieht es nicht aus. Eine reine Trading GmbH ist gewerbesteuerpflichtig. Das Argument ein Geschäftsführergehalt zu zahlen, ist wohl bei einer Ein-Mann Gmbh auch mindestens als schwierig anzusehen. Das FA sieht hier genau hin. Mit ca. 50% Steuerlast inkl. Ausschüttung geht alles ohne Probleme. Plus den ganzen Aufwand, die Kosten und den Ärger mit der Gründung und Unterhalt.
Da muss man mal genau gegenrechnen, ob nicht ein profitabler Trader mit einem Profitfaktor von >2 nicht einfach auf den Verlustabzug pfeift und einfach (fast) alle Netto-Gewinne mit 25% versteuert. Ich lande bei 30-40% Steuern. Das ist mit einer GmbH nicht zu machen, ohne das alles optimal passt (kein weiteres Einkommen, nicht ledig, Geschäftsführergehalt vom FA anerkannt).
Wenn man ein reines Aktiondepot traded, ist die GmbH allerdings eine sehr gute Möglichlkeit, da Kapitalerträge aus Aktiengeschäften nur sehr gering besteuert werden. Damit kann man sogar häufig umschichten und sich das Geld in Phasen ohne Einkommen oder halt jederzeit mit 25% Steuer herausnehmen.
Erlöse aus Prop-Shops werden übrigens mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz besteuert.
Nach meinem Kenntnisstand gibts noch eine sechste Möglichkeit, nämlich das Produkt zu wechseln. Auf der liquiden Seite ist Spot FX nach meinem Verständnis nicht von dieser Schwachsinnsregelung betroffen... Einzelaktien gehen natürlich auch, aber für meinen Geschmack zu weit von den Futures weg.
Ich selbst gehe weiterhin davon aus, dass das Finanzministerium noch einlenkt, um sich diese offensichtliche Blamage zu ersparen. Habe drüber nachgedacht ob aktuell nicht ein guter Zeitpunkt wäre, um das Thema noch mal über die Wirstschaftspresse zu highlighten. Scholz und Co. sind mit Wirecard gerade ziemlich angeschlagen. In solchen Situationen reagiert man eher defensiv und schafft sich "kleinere" Probleme lieber schnell vom Tisch...
"If you don't design your own life plan, chances are you'll fall into someone else's plan. And guess what they have planned for you? Not much." - Jim Rohn