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Reporting Pflichten Richtung BAFIN oder SEC hast du nicht, da eine Trading GmbH kein Finanzinstitut ist. (Ausgenommen, du wirbst externe Anlegergelder ein)
In der Buchführung müssen von dir bzw. deinem Steuerberater die Geschäftsvorfälle (Trades, Datenfeed Kosten, Software Kosten) erfasst werden.
Es gibt mittlerweile Angebote, die bei der Grüdnung und beim Betrieb einer Trading GmbH in Deutschland unterstützen.
beispielsweise HDB Gesellschaften, diese habe ich gerade nach einem Angebot gefragt, das aber für den normalen Trader nicht relevant ist, da es bei mir um die Gründung einer komplexeren Struktur geht wegen zusätzlicher Dienstleistungen. https://hdb-gesellschaften.de/
Heute habe ich Rückmeldung von den World Cup Trading Championships erhalten wegen einer Anfrage zum Thema "Professional". Sie sehen kein Problem darin, einem Teilnehmer mit einem GmbH-Firmen-Konto den Status "non professional" zu gewähren, wenn das ein kleines Unternehmen ist. Auch mein Broker sollte das genauso sehen, wenn ich ihn selbst befrage laut Organisatoren.
na ja zumindest wurde die Grenze auf 20000 € abgehoben. Grundlegendere Änderungen waren auch nicht mehr zu erwarten gewesen.
Zum Thema GmbH, habe ich schon in den anderen Thread geschrieben, dass sich "ride.capital" darauf spezialisiert hat (IB und Lynx werden automatisiert übernommen). Die sind denen in den letzten 2 Wochen die Bude eingerannt und die mussten sogar Webinare absagen, damit sie für die Neukunden da sein können. Die Webinare sind kostenfrei und sehr zu empfehlenund werden oft wiederholt. Das Steuerthema wurde ausführlich beschrieben.
Endlich haben mal die Broker die Kpfe zusammengesteckt und Lsungen entwickelt. Auf den ersten Blick, bin ich begeistert!
Deren Lizenzmodell hat sich in der Zwischenzeit geändert, um besser auf die Anforderungen zu reagieren.
Man sollte sich gut überlegen bzw. seinen Profitfaktor kennen, da man eine ganze Menge zusätzlicher (Privat) Steuer zahlen kann, ehe man den Steuersatz der GmbH erreicht hat. Dazu kommen dann noch die fixen Kosten und der Aufwand und das allgemeine Risiko als GmbH Gesellschafter.
hab Dank für diese Info. Ja, ich habe mir das angeschaut, aber für mich kommt das nicht in Frage durch die Vorbelegung an Brokern. Ich brauche ein brokerunabhängiges Konstrukt.
Und ein deutscher Broker kommt für mich zudem nicht in Frage wegen der automatischen Ausführung der Steuern. Mit diesem Modell kann ich keinen erfolgreichen Intraday-Handel betreiben.
Das mit den 20.000€ ist auch nix, das hat man ja als Daytrader ratzfatz zusammen. Gerade dann, wenn man pyramidisiert im Gewinn, und dann relativ hohe Verluste hat.
Auf der anderen Seite denke ich, dass das Ganze nur Sinn macht, wenn man das Trading hauptberuflich betreibt, seriös, ernsthaft. Nicht mit einem 5.000 oder 10.000€-Konto. Das kann ja ein 5-stelliges Konto sein, aber wenn das nicht in absehbarer Zeit 6-stellig wird, dann ist das mit der GmbH vielleicht auch ein Nullsummenspiel.
Zumal es erfordert eben auch die Bereitschaft, sein Trading loszulösen als reiner "Trader", der vor sich hin dattelt, wenn da ein Setup kommt oder dergleichen. Das Trading als Business verstehen, einen Businessplan schreiben, Finanzplanung, beständige Kontrolle, Buchführung, Bilanzen, Geschäftsziele, Kosten, Umsatzsteuervoranmeldung, Buchhaltungsprogramm, Büro und dergleichen. Ganz oder gar nicht. Zumindest ist das meine Einschätzung.
Und das halte ich auf der anderen Seite für einen positiven Nebeneffekt. Wer will, findet Wege. Zumindest meistens.
die GmbH macht nur Sinn, wenn man auch als privater Trader erfolgreich ist. Über Ride wäre es am Anfang gut, da man hier auch die kompetenten Ansprechpartner hat. Der GmbH Aufwand ist aber nicht mit dem eines produzierenden Gewerbes gleichzusetzen. Brauchst also keine Finanzplanung, Businessplan oder Umsatzsteuervoranmeldung. Die Bilanz macht der Steuerberater.
Im Prinzip musst du nur deine Geschäftsvorfälle (bei mir auschießlich FDAX Futures) in Datev-konformer Form passend zu deinem Kontenplan abbilden. Das sollte ein erfahrender Steuerberater hinbekommen. Wenn das klar ist, kannst du alle Trades easy in deine Buchhaltung einlesen lassen. Hatte das auch schon bei RIDE platziert, aber die haben zur Zeit echt genug andere Kunden.
Ich habe einige Bücher zur GmbH geholt und gelesen, bin aber froh, dass ich das GmbH Konstrukt, bei meinem Profitfaktor aktuell nicht benötige. Das macht das Trader-Leben deutlich einfacher. Das würde sich drehen, wenn die Abgeltungssteuer abgeschafft wird. Bis dahin gibts aber bestimmt mehr- oder passendere Trading-GmbH Dienstleister.
Hallo Renkotrader und danke fürs ausführliche Rechnen. Das ist ja der reinste Horror!!!! Kann das bitte jemand bestätigen, dass das aktuell im laufenden Jahr 2021 so tatsächlich greift und Gültigkeit hat? Ich bin bei Ninja Brokerage und Philip Cap.
Das heißt ich kann den Handel als Privatmensch ab sofort einstellen?!? dann muss ich wohl oder übel das Produkt wechseln, denn eine GmbH oder Auswandern ist keine Alternative. Welche alternativen Produkte fallen nicht in dieses hirnlose Gesetz? Knock-Outs, Optionsscheine, oder zählt das auch dazu? Muss ich jetzt zwangsweise anfangen mit Aktie zu handeln und mich somit nur auf Long Richtung beschränken.
Ja, so schaut es aus. Alle (größeren) Trader, die ich kenne, haben entweder ein Unternehmen gegründet oder aufgehört.
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass jemand versuchen wird, Aktien mit Covered Calls konform mit der neuen Rechtslage zu handeln. Bin aber - als Österreicher - kein Kenner der deutschen Rechtslage.
Wie Zertifikate behandelt werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
zum Verständnis nochmal und am Beispiel von renkotrader bleibend:
wenn ich bei dem ausländischen Broker z.B. Ninjatrader 100.000 $ Gewinne gemacht habe und 90.000 $ Verluste, das weiß doch der deutsche Staat gar nicht, da der ausländische Broker das nicht automatisch an die Finanzbehörde übermittelt. Wenn ich in meiner Steuererklärung lediglich Gewinne von 10.000 $ angebe, ist das dann gelogen und somit widerrechtlich ?
Ich gehe schon davon aus, dass das Finanzamt von Deinem Broker darüber informiert wird, dass Du dort Kunde bist. Und dann den Schluss zieht, dass die Kundin eines Futures-Brokers auch Verluste auf ihrem Konto gemacht haben könnte. Im Rahmen einer Steuerprüfung müsstest Du dann auch Detailunterlagen vorlegen.