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der Christoph Juhn beschreibt das doch auf seiner Webseite so, wie ich es geschrieben habe, oder? Ich verstehe das in seinen Videos so, wie auch auf seiner Webseite unter "2.1 Laufende Besteuerung" sowie "2.2. Verkauf der operativen GmbH durch die Holding" beschrieben.
Vielleicht verstehe ich Dich falsch. Meinst Du damit: wenn dem so wäre, würde es ja jeder so machen? Dazu denke ich, dass es zum einen nicht jeder weiss, das es nicht dem typischen deutschen Denken entspricht "Firma vom Vater war schon immer eine GmbH - was sonst?" bzw. "Wenn Du es gescheit machen willst, machste ne GmbH, nicht nur ne Gewerbeanmeldung". Dem typisch Deutschen fehlt die Rafinesse, der will nix mit komplizierten Angelegenheiten zu tun haben. Einfach und simpel. Das ist sein Motto. So wie jeder Handwerksbetrieb in seinem Ort.
Eine Holding bedeutet eben im Grunde ja auch doppelte Arbeit und Kosten. Auch macht niemand - außer Steuerspezialisten oder entsprechende Dienstleister - Werbung für dieses Konstrukt. In den Medien verbindet man mit dem Holding-Begriff auch immer nur große Konzerne.
ich kann mich nur wiederholen. Ich zitiere Abschnitt 1 aus "https://www.juhn.com/fachwissen/holdinggesellschaften-konzerne/holding/":
Der Steuervorteil in der Holding Struktur ergibt sich nur daraus, dass du bei der Ausschüttung an eine Privatperson 25% Abgeltungssteuer auf die Ausschüttung abführen musst, sondern wie von dir richtig beschrieben, 5% der Ausschüttung der Besteuerung an eine Holding unterliegen. In Abschnitt 2.1 könnte man statt Gewinne auch versteuerte Gewinne schreiben, um es noch klarer zu formulieren.
ich verstehe, was Du schreibst, doch bin ich anderer Meinung. So habe ich das verstanden:
Durch das Verschieben der Gewinne aus der operativen Tochter GmbH in die vermögensverwaltende Muttergesellschaft erwirtschaft die Tochtergesellschaft aus steuerlicher Sicht keine Einnahmen, sie ist wirtschaftlich unselbstständig - auch wenn sie ein rechtlich eigenständiges Unternehmen ist.
Und daher funktionieren dann auch Exit GmbHs zum Beispiel wunderbar, die sich parallel gründen und in die Holding einbringen lassen. Oder andere mit Dienstleistungen oder Produkten, die man neben dem Trading anbietet/vertreibt. Separiert in eigenständige GmbHs, und dann wird alles im gesamten als Holding versteuert, wenn man es richtig macht. So verstehe ich es.
Gleichzeitig kann eine operative GmbH eine andere nicht ins Verderben reißen, wenn was schief geht.
Für den Trader also interessant, um beispielsweise eine zweite operative Krypto GmbH zu gründen, um das Risiko des Bitcoin-Tradings, das man vielleicht auch ganz anders handelt, vom normalen Trading-Tages-Geschäft fernzuhalten.
Darum bin ich der Meinung, funktioniert das Ganze. Habe ich aus einem dieser Viseos, weiss jedoch nicht mehr, aus welchem.
die Holdingstruktur ist kein Steuersparmodell (wird aber sehr oft als Risiko-Entkoppelung verwendet, das hast du korrekt herausgelesen). Die Steuer fällt in der "operativen" GmbH an und der Gewinn kann an die Holding zu einem sehr kleinen Steuersatz transferiert werden. Nun ist weniger Geld in einer 2. GmbH - in unserem Kontext ist da nichts gewonnen. Selbst die eine GmbH zu führen ist schon schwer, da eine Trading GmbH bei vielen Finanzämtern Neuland ist (Thema Geschäftsführergehalt, Firmenwagen usw.) . Da kann man sich durchaus auf einige Diskussionen einstellen. Eine übergeordnete Holding ist Quatsch - RenkoTrader du vergeudest deine Zeit.
Eins fällt mir noch ein. Ein großer Minuspunkt ist, dass du ja deine Jahresergebnisse veröffenltichen musst und die für jeden einsehbar sind. Also für deinen Chef, deine (Ex) Gattin und neugierige Nachbarn. Privat steckst du das (versteuerte) Geld einfach in die Tasche und es ist somit unsichtbar für Dritte.
Um das für mich zu klären, habe ich diese Bücher erworben und bis auf den Beck Schinken alle durchgearbeitet. Für einen Überblick reichen die 2 Bücher rechts - die sind wirklich gut.
danke Dir für diese Infos, hab mir jedoch ein anderes bestellt für den Einstieg, doch diese beiden folgen vielleicht in Kürze. Hier das bestellte Buch:
soweit schon richtig rein rechnerisch und theoretisch betrachtet. Worauf ich hinaus wollte ist, dass der Profitfaktor alleinstehend keine große Aussagekraft besitzt und mit Vorsicht zu behandeln ist.
Tradingstrategie 1:
du machst 2 Gewinntrades zu je 3950 EUR und 79 Verlusttrades zu je 50 EUR
Tradingstrategie 2:
du machst 99 Gewinntrades zu je 50 EUR und 2 Verlusttrades zu je 2500 EUR.
Für welche Strategie würdest du dich entscheiden?
Wenn du dich für die erste Strategie entscheiden würdest mit dem Profitfaktor=2 dann herzlichen Glückwunsch, du gehörst zu der Forbs Liste und kannst hohe Drawdowns aushalten und hast statistische Fluktuation außer Acht gelassen. Fazit --> Panne!
Würdest du dich für Strategie 2 entscheiden, hast du einen kalkulierten Profitfaktor von 0,99 und laut Theorie ist das ja nicht profitabel, oder? Ich behaupte dennoch, dass diese zweite Strategie definitiv die Wahl zwischen den gezeigten Beispielen wäre, einfach nur statistisch vollumfänglich betrachtet. Die zwei Trades, die offensichtlich sehr aus der Reihe tanzen können diverse Gründe aufweisen, Fakt ist aber dass sie eine Anomalie aufweisen, welcher Art auch immer (Glück?)
Der Profitfaktor ist nur die halbe Wahrheit. Im Internet und quer durch die Foren liest man immer wieder von den tollen angepriesenen Strategien die einen hohen Profitfaktor aufweisen. Was interessiert ein Profitfaktor von 4,74 bei 39 durchgeführten Trades in einem Jahr...
aber genug off-topic, wollte eure Diskussion nicht weiter stören.
Hi Patricia,
sorry für das OT hijacking, aber dazu möchte ich noch schnell was loswerden
2 Gedanken dazu (die Beispiel sind, wie Renkotrader schon festegestellt hat sehr extremn, aber trotzdem):
1) meinst du es ist wahrscheinlicher, dass in Strategie1 eher einer der 79 Verlusttrades sich doch zu einem Gewinntrade (als einer der 2 Gewinne zum Verlust) entwickelt und in Strategie einer der 99 Gewinntrades zu einem Verlust (als einer der 2 Verluste zum Gewinn)?
2) Was du zur Auswahl von Strategie 2 beschreibst ist das klassische Verhalten von "Gewinne schnell mitnehmen" und "Verluste aussitzen". Dazu gibt es ganz viel Literatur, wie das Belohnungs- und Angstsystem in unserem Hirn tickt. Wenn du wirklich denkst, dass Stragie 2 zu bevorzugen ist, dann solltest du dich damit mal beschäftigen. IMHO eine der wichtigsten Erkenntnisse, die man auf dem Weg zu konsistentem Trading erlangen muss. (Es gibt natürlich auch Systeme die tatsächlich so "funktionieren" - z.B. Grid-Systeme: solange der Markt Mean-Reverting ist sieht auch alles super aus, aber wenn der Trend einsetzt, kann es furchtbar knallen)
Du brauchst hier nicht antworten, wir wollen ja nicht zu viel OT - ich will ja noch erfahren ob ihr alle eure Firmen gründet... ;-)
Wahrscheinlichkeit hat in dieser Betrachtung nichts verloren.
auch das hat nichts mit dem Profitfaktor gemeinsam. Sorry aber das eine sind Äpfel und das andere Birnen. Es macht keinen Sinn, diese in einen Top zu werfen, es sei denn man möchte sie vermengen und einen tollen Apfelbirnensaft erhalten