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Ich kann immer nur wieder auf die Analyse von Range und Volumen verweisen. Es gibt hier einen Thread, der sich ausschließlich mit dem Thema beschäftigt.
Each instrument has its specific times, when it can be traded, and also has its times, when trading does not pay off. The question is. how to determine the optimal trading times?
The main criterion is volatility. If volatility …
Im Prinzip möchte man ja handeln, wenn Volumen und Volatilität möglichst hoch sind. Dazu hatte ich zwei - mittlerweilse betagte - Indikatoren entwickeln, die das durchschnittliche Handelsvolumen und die durchschnittliche Volatilität je Zeitintervall und Wochentag (also zum Beispiel das mittlere Handelsvolumen in der Zeit von 14h00 bis 15h00 der letzten 20 Dienstage) anzeigen.
Da kann man dann direkt ablesen, wann es lohnt, zu handeln.
Beim 6E ist es relativ einfach. Zum Handeln braucht es zwei, d.h. britische und US Trader. Daher ist die Volatilität und auch das Volumen in der Zeit von 8h00 - 11h00 EST (14h00 - 17h00) unserer Zeit am höchsten.
Werde mich mit dem Thema doch noch mal beschäftigen müssen, wobei ich für mich selbst schon die Zeiten eingeteilt habe. Was mich halt wundert, ist eben, dass ich circa 2 bis 3 Stunden vor 14:00 Uhr unserer Zeit eben das Gefühl habe, wieder etwas beim 6E verpasst zu haben. Geht mir ja auch beim FDAX so. Doch irgendwann müssen eben auch Pausen gemacht werden.
Was mir aufgefallen ist - dass passt jetzt zum Thread, denke ich, nicht direkt zu diesem Thema -, ist, dass ich bei den von mir gehandelten Märkten meinen Ausbruchshandel nicht mehr erfolgreich umsetzen kann. Zwar liege ich in der Mehrzahl der Vorhersagen richtig (circa 70 bis 80%), doch werde ich inzwischen extrem oft mit dem Stopp abgefischt. Wo letztes Jahr 6 Ticks SL ausgereicht haben (bei einem leicht positiven CRV von 1:1,2 bis 1:1,6), sinkt meine TQ doch stark. Gerade in Verwendung eines BE-Stopps bei +2/3 des Buchgewinns.
Da fällt mir nur ein, günstigere Märkte (mit niedrigerem Tickwert: YM, NQ, DX, 6B oder M6E) zu handeln, um hier einen doppelt so großen Initialstopp bei gleicher Taktik und Geldmanagement umsetzen zu können. Das Problem dabei ist jedoch dann, dass das Ganze dann quasi in einen Bewegungshandel überführt wird, da von nun an doppelte Gewinnziele von +15 oder +20 Ticks selten ohne nennenswerte Korrekturen erreicht werden (ja, beim CL und beim FDAX schon mal, jedoch mit weitaus höherem Tickwert).
Um was es mir geht: ich meine, die HFT-Algos der großen Institutionen zermürben den kleinen Retailtrader durch deren extremes Stoppfishing auf den kleinsten Zeiteinheiten. Und somit verändert sich hier das Tradingverhalten der Retailtrader - und somit deren Marktauswahlkriterien. Zumindest ist das meine Meinung dazu.
Auffällig scheint mir, dass sich gewisse "Zockermärkte" lokalisieren lassen, die den Trader entweder richtig gute Gewinntrades liefern - oder eine entsprechende Anhäufung von Verlusttrades. Besonders auch Verluste, die nicht sein müssten, da gewisse Levels oft gnadenlos abgefischt werden. Das klappt nach meinen Beobachtungen sehr gut beim Ölhandel (CL), beim FDAX, beim Gold (GC), Silber (SI) und Kupfer (HG). Und beim EURUSD (6E) zum Beispiel, mitunter auch beim Mini Dow Jones (YM).
All diese Märkte sind keine echten Schwergewichte, hier liegt doch relativ wenig Volumen vor, wenn man sich andere anschaut: Euro Stoxx (FESX), Euro Bund (FGBL), S&P 500 (ES) oder auch den US Dollar Index (DX). Gerade letzterer läuft spiegelverkehrt den EURUSD, doch das sehr indentisch. Und das gehandelte Volumen ist definitiv höher als beim EURUSD als Variante 6E. Ich gehe auch jetzt nur mal von den paar Dutzend Instrumenten aus, die mein Broker anbietet.
Mein großes Bestreben im Handel liegt bei einem sinnvollen CRV. Wenn ich in einem der "Zockermärkte" unterwegs bin, da habe ich schon ein echtes Problem, ein CRV von 1:1 zu handeln, welches eine wesentlich höhere Trefferquote hat als 50%. Mag auch sein, dass ich zu bekloppt dazu bin, doch das, was als Marktrauschen, Spikes und Stoppfishing beschrieben wird, macht das Ganze Unternehmen Trading zu einem Negativspiel. Vielleicht nicht im 4-Stunden- oder im Tages-Chart, doch eben Intraday.
Testweise habe ich gestern einen Trade im ES über den Independence-Day der Amis durchlaufen lassen und mir angeschaut, was nach dem Feiertag um 0:00 Uhr mit dem Kurs passiert. Nichts. Ganz sachte gelaufen und auch am Morgen nicht ausgestoppt, obwohl mein Stopp doch relativ eng gelegen hat. Um 9:46 Uhr hat es mich rausgekegelt bei einem Plus von 4 Ticks - und eben einem sehr eng nachgezogenen Trailingstopp. Doch alles human. Mir fehlt nun die Erfahrung, ob die 4 von mir genannten Märkte sicherer und besser zu handeln sind - doch sollten diese insgesamt träger sein und weniger anfällig als die erste Kategorie der "Zockermärkte" - eben bedingt durch das hohe gehandelte Volumen.
Wie seht ihr das in Eurer Praxis: ist das so? Habt Ihr Euch aus solchen Überlegungen heraus für einen oder mehrerer dieser Instrumente entschieden? Ist Euer Trading nun qualitativ höherwertiger als zuvor?
Danke für Euer Feedback!
Renkotrader
PS: mit ist auch auf den höheren Zeiteinheiten aufgefallen, dass der FESX der große Bruder vom FDAX ist - derselbe Verlauf, nur viel viel ruhiger.
Hey Renko,
ich habe auch viele der genannten Märkte ausprobiert und mich gegen die Zockermärkte entschieden, mir persönlich laufen sie einfach zu unruhig und da ich ja täglich und langfristig traden möchte, will ich eine gewisse Ausgeglichenheit.
Deswegen habe ich mich für die Volumenmärkte entschieden(fgbl,es). Momentan trade ich sogar nur den ES die ersten 1-2std nach opening, Volatiltät ist super, Volumen sowieso, Screenzeit ist gering, feste Handelszeiten/Arbeitszeiten, man ist immer frisch und konzentriert.
gruss
egal in welchem Markt man sich bewegt, man sollte die Stolperschwellen **AUSWENDIG** kennen.
Dazu bedarf es einer langen Beobachtungsphase.
Hat man das mal geschnallt, dann gibt es keine Zockermärkte mehr.
Bis jetzt hab' ich diese Beobachtung nur mit dem Dax geschafft - deshalb kann ich für andere
Instrumente keine Empfehlungen abgeben.
@GFIs1
Damit meinst Du die Besonderheiten und Eigenheiten eines jeden Instrumentes - von Handelszeiten über Volatilitäten, Verhalten zu bestimmten News, Ausbruchsverhalten, typische Formationen, DOM-Verhalten, Tickverhalten, Handelspannen, Trendqualitäten, ATR, Trendgrößen und -Anzahl (3 oder 4 enthaltene Trendgrößen) und solche Dinge - oder?
Hi Renkotrader
Ja - und nein: um es kurz zu machen - es geht am meisten drum, WO/WANN der US-Markt (News, Vola etc.) Einfluss
nimmt auf den Dax und wo NICHT...
Das gilt es auszuloten. Und wenn gelernt, dann wird es einfacher
GFIs1
welcher dies auf dem harten Weg erfahren durfte
edit: das Beispiel dazu: heute hatten die sonst "giftigen US-Zahlen" nach dem Feiertag KEINEN Einfluss auf den
schon begonnenen Verlauf des Dax - das habe ich schon gemäss meiner Ansage als Ziel festgelegt
das bedeutet dann, wenn ich es richtig interpretiere, dass Du im längerfristigen Tageshandel unterwegs bist. Das also die Vortages-US-Session nach der Nacht dann ihre besonderen Auswirkungen auf den deutschen Markt hat - hier beispielsweise auf den FDAX oder den FESX. Richtig? Oder ist es so, dass beispielsweise eine reine Eröffnungsstrategie gefahren wird?
Im ersten Fall haben wir es wohl mit einem reinen Trendhandel zu tun, im zweiten mit einem Bewegungshandel - wenn man mal eine durchschnittliche Handelszeiteinheit vom M10 zu Grund legt. Mir geht es hier nicht um Deine Strategie, sondern ausschließlich um die Nützlichkeit dieser Zusammenhänge. Wie so etwas dann im Einzelnen umgesetzt wird, ist ja ein anderes Thema.
Meine Erkenntnisse hier: Der Einfluss von anderen Märkten (US oder Asien) wird oftmals überbewertet.
Viel eher sind die Vortages-Entwicklungs sowie Range von höherer Bedeutung. Schaut man auch auf
die Profile über mehrere Tage, so kann man oft erkennen, welche Preise immer wieder auftauchen,
also von der "Masse" gut akzeptiert sind versus den Preisregionen, die wenig Umsatz aufweisen und
meist in "Eile" wieder durchschritten werden.
Meine Strategie baut dann auf die Start-Entwicklung (Initial Balance) bei der Eröffnung.
danke für Deine Erklärungen, kann ich nachvollziehen
Im Forexhandel habe ich das eine Zeit lang ähnlich gemacht, indem ich die Asiensession zu meinem Handel hinzugezogen habe, also deren Gesamtrange. Das hat dann auch entsprechende Auswirkungen auf meine Handelsentscheidungen gehabt. Irgendwann habe ich meinen strategischen Ansatz gewechselt und dann war das wieder hinfällig.
Deine Sichtweise in Bezug auf die Akzeptanz von Preislevels war mir nicht mehr geläufig - ich betrachte das eher aus dem Blickwinkel "Stau & Ventil". Das liegt wohl an meiner Affinität zum Ausbruchshandel.